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- TAMAHARA`s
Zeitreise
- TAMAHARA
wurde am 3.3.66 in Erlangen
geboren. Sein Vater ist
Holzbildhauer und schon
früh erlernte er
handwerkliche
Fähigkeiten. Bereits
im Alter von 12 Jahren
malte er erste
Ölbilder u.a. eine
Kopie des "Goldhelms".
- 1986
kam es zu ersten Kontakten
mit dem Künstlerhaus
"Offenes Atelier" in
Erlangen, dessen Vorstand
er später wurde. Dort
richtete er sich sein
Atelier ein und bezog
Räume der benachbarten
Künstlergruppe
"Künstlerpalette".
Manchmal wurden aus
Schränken bemalte
Kunstwerke und bei einem
Wandbild wurde, mangels
Gelb, Senf verwendet.
Experimente aller Art bis
zur Abstraktion und
3-Dimensionalität
wurden gemacht, sowie erste
"Feuerskulpturen" aus Holz
gebrannt, entstanden.
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In jahrelanger Zusammenarbeit,
vorallem mit dem inzwischen
verstorbenen Erlanger Orginal
Erhart
"Pinsl"
Königsreuther,
entstanden die verschiedenartigsten
Ölbilder, Aquarelle, Skulpturen
und Objektkollagen. In dieser Zeit
hatte er einen Traum, nach welchem er
sich TAMAHARA nannte. Jahre später
erzählte ihm eine Inderin, dass
dieses Wort aus dem altindischen
Sanskrit stammt. Auf der Suche
nach neuen Ufern bereiste er 1996
Frankreich, wo im "Chateau de
Escalette" grossformatige Wandbilder
entstanden. Danach lebte er auf einem
Berg in Alentejo, der am dünnsten
besiedelten Region Portugals und
später an der Atlantikküste,
wo er als Schlagzeuger und Gitarrist
diverse Musikprojekte ins Leben rief.
- Zurück
in Deutschland fand er ein geeignetes
Anwesen in Mostviel bei Egloffstein in
der felsenreichen Fränkischen
Schweiz. 2001 eröffnete er mit der
Künstlerin Heike Guillery das
"Atelier TAMAHARA" mit Werkstatt und
Galerieräumen, in dem die beiden
Künstler und gelernte Gärtner
seitdem leben und arbeiten. In den
Sommermonaten wird der Garten - in der
Presse als einer der schönsten
Ateliergärten Frankens bezeichnet
- als Freiluftgalerie mit einbezogen.
- Eine
mystisch-surreale Ausstrahlung bot die
Ausstellung "Zeitraum
- Raumzeit -
Traumzeit",
benannt nach der gleichnamigen
Rauminstallation, zum170-jährigen
Jubiläum der Sophienhöhle bei
Waischenfeld. Untermalt von
Indianergesängen, erzeugten
TAMAHARA´s natürlich
fließende organische Skulpturen
eine Symbiose mit den ausgewaschenen
Felswänden in einer traumgleichen
Atmosphäre.
- Mit
seinem langjährigen
Künstlerfreund Gerd Meisner
eröffnete er 2007 die
"Artschmiede", einen Steinwurf vom
"Atelier TAMAHARA" entfernt. Auch hier
befinden sich Werkstatt für Holz-
und Metallarbeiten, sowie
Galerieräume.
- Mit
Dieter Schmidt von "Akustische
Signalfarben" entsteht ein Film und
2008 feiert TAMAHARA 20-jähriges
Jubiläum als freischaffender
Künstler mit mehreren
Ausstellungen und einer Retrospektive
mit über 70 Exponaten in den
Forchheimer Rathaushallen. Zu der
Ausstellung "Zeitreisen"
entsteht ein Katalog, der auf eine
Reise durch 20 Jahre Traumwelten
führt.
- In der
Natur der Fränkischen Schweiz
findet er fernab vom Mainstream seine
eigene künstlerische
Ausdruckskraft. Ob leuchtende
Lasurfarben in der Ölmalerei,
bemalte Holzreliefs, Skulpturen und
Plastiken aus verschiedensten
Materialien oder Objektskulpturen mit
Alltagsgegenständen. TAMAHARA
liebt die Vielfalt der
Ausdrucksmöglichkeiten. Spiegel
die bereits in den 80iger Jahren
Eingang in sein Werk fanden, erzeugen
3-dimensionale Wirkung und bringen Zeit
und Schwerkraft aus den Fugen. In der
Drucktechnik benutzt der Künstler
neben Holz- und Linolschnitt,
Materialien wie Rinde und andere
strukturschaffende Mittel. Für
Skulpturen und Plastiken bevorzugt
TAMAHARA Holz, Stein, Ton, Metall, Gips
und Beton, sowie diverse
Mischmaterialien, oftmals
überzogen mit Blattgold-Technik,
die er aus dem Restaurierungsbereich
kennt.
- Als
Restaurator von Gemälden,
Skulpturen und Rahmen legt er
sorgfältigsten Wert auf
selbstgrundierte Leinwand und beste
Farben, auch bei seinen eigenen
Arbeiten, um eine lange Lebenszeit und
Farbentreue zu erzielen.
- Im
"Atelier TAMAHARA" ist in den letzten
Jahren ein buntes Sammelsurium an
kreativen Werken aller Art entstanden
und das Haus mit dem selbstgebauten
Kachelofen ist ein Gesamtkunstwerk. Zur
Zeit entsteht die "Library of Fantasy".
Verblüffend orginal, aus Ton
gebrannte Bücher im Stil des 16.
Jahrhunderts. Da fehlt nur noch der
Wurm, der aus dem Loch schaut und
TAMAHARA fragt, an was er gerade
arbeite und er antwortet: "An
allem...". E.H.
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